glücklich sein

können wir unser glück kaufen?

Höher, schneller, weiter. Für viele Menschen ist das heute Alltag. Überstunden im Büro, Vernachlässigen der eigenen Gesundheit und des sozialen Umfeldes. Immer auf der Jagd nach noch mehr Geld. Aber ist das wirklich der Weg, den wir gehen sollten? Welchen Einfluss hat Geld überhaupt auf unser Glücksempfinden? Dieser Frage werden wir im folgenden Beitrag etwas näher auf den Grund gehen. Und die gute Antwort schon vorweg: Nein, es ist nicht das Geld, das entscheidend für unser Empfinden von Glück ist. Zumindest nicht an erster Stelle. 


Welche Faktoren machen uns wirklich glücklich?

 

In einer Studie untersuchten Forscher:innen aus den USA den Einfluss unseres Einkommens und anderer Faktoren auf unser Glücksempfinden. Klar ist: Geld kann Glück kaufen. Aber eben nur begrenzt. So steigt das durchschnittliche Glücksempfinden einer Bevölkerung beispielsweise mit dem Pro-Kopf-Einkommen im Land. Wesentlich stärker als das Einkommen wiegen hingegen Faktoren wie der Familienstand, das Beschäftigungsverhältnis oder die Gesundheit einer Person. So konnte die Untersuchung beispielsweise zeigen, dass Menschen in einem Beschäftigungsverhältnis durchschnittlich glücklicher sind als arbeitslose Menschen. Außerdem geht ein besserer Gesundheitszustand mit einem gesteigerten Glücksniveau einer Person einher.


Die Menschen um uns herum sind entscheidend.

 

Neben diesen Faktoren ist es aber insbesondere die soziale Komponente, die unser Glück bestimmt. Denn am Ende sind wir als Menschen eben immernoch soziale Wesen und daher auch abhängig von den Menschen, die uns umgeben. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass Menschen in einer Beziehung im Durchschnitt glücklicher sind als Alleinstehende. Dieser Einfluss ist so entscheidend, dass das Finden eine Partners/einer Partnerin das Glücksniveau einer alleinstehenden Person genauso stark erhöhen würde wie ein Anstieg des absoluten Gehalts um 767%!

Frau in weiß und schwarz gestreiftem Hemd tagsüber auf gelbem Sonnenblumenfeld

Diese Ergebnisse werden von vielen anderen Studien gestützt. So fanden Forscher:innen in einer Studie aus dem Jahr 2010 beispielsweise heraus, dass Menschen, die ihr Geld prosozial für andere Personen ausgeben, glücklicher sind, als Menschen, die die gleiche Summe an Geld für sich selbst ausgeben. So konnte in einer Befragung von Studierenden beispielsweise auch gezeigt werden, dass der Erhalt eines Geschenkes von einem romantischen Partner einen signifikanten Einfluss auf die Einschätzung der Befragten hat, ob die Beziehung langfristig fortbesteht und zu einer Ehe führen wird. Dieser Effekt scheint kulturübergreifend auf der ganzen Welt zu wirken und kann sogar physiologisch nachgewiesen werden: In MRT-Studien konnte gezeigt werden, dass das Spenden von Geld zu einer Aktivierung von Gehirnbereichen führt, die typischerweise mit dem Erhalt von Belohnungen in Verbindung gebracht werden. 


Fazit

 

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es nicht das Geld ist, auf das wir bei der Suche nach unserem Glück unsere Aufmerksamkeit legen sollten. Stattdessen sollten wir uns vielleicht wieder etwas öfter darauf besinnen, was uns im Leben wirklich erfüllt und wie wir sowohl unsere Zeit, aber eben auch unser Geld sinnvoll und nachhaltig für unser eigenes Wohlbefinden und das unserer Liebsten investieren.


Weitere Infos:

Wer mehr wissen möchte, kann sich hier die Arte-Doku zum Zusammenhang von Geld und Glück anschauen. Diese Doku-Reihe „Unhappy“ beleuchtet auch noch weitere spannende Faktoren im Zusammenhang mit Geld, zum Beispiel Zeit, Aussehen oder Wohnen. Hören Sie doch außerdem gerne mal in unsere Podcastfolge mit der Glücksministerin Gina Schöler rein, die uns verrät, was Gesundheit mit Glück zutun hat und wie wir es schaffen, uns im Alltag glücklicher zu fühlen. Außerdem finden Sie hier die Studie zum Zusammenhang von Einkommen und Glück und hier die Studie die erklärt, wie wir unser Geld sinnvoll investieren um glücklich zu werden.

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